Zur Regatta im Rahmen der Giessener Stadtmeisterschaft beim Segelclub Giessen hatten 11 Aquila-Mannschaften gemeldet. Am Samstag wurden pünktlich um 14 Uhr alle Teilnehmer vom Wettfahrtleiter auf den Dreieckskurs geschickt. Lediglich die Optis bildeten eine zweite Startgruppe, damit sie nicht beim Startgedränge zu sehr eingeschüchtert wurden.

Unter den 11 Aquila-Besatzungen waren auch auswärtige Segler aus Hochheim und vom Altmühlsee angereist, um Punkte für die Jahresbestenliste zu sammeln. Die erste Aufgabe waren zwei Runden mit Wind aus Südwest. Trotz des kleinen Kurses, eine nicht ganz einfache Aufgabe, da um das Revier voll ausnutzen zu können ein Dreieckskurs mit Schleife gesegelt werden musste. Bei den herrschenden hohen Temperaturen für den ein oder anderen Segler auch eine große mentale Herausforderung. Darauf folgte eine etwas längere Pause zwischen den Wettfahrten, da vor allem die jüngeren Teilnehmer zur Getränkeaufnahme überzeugt werden mussten. Es folgte eine zweite Wettfahrt mit dem gleichen Kurs, bei der der Wind leider nicht mehr so stabil war und die Ausdauer der Segler gefordert wurde. Eine dritte Wettfahrt war am Samstag dann nicht mehr möglich, was bei der vorhergesagten Flaute für Sonntag Enttäuschung aufkommen ließ.

Das gute Essen und das von Jochen und Jürgen mitgebrachte Weizenbier aus ihrer heimischen Brauerei, sorgten dann aber für anhaltende gute Stimmung und die Gedanken an den Sonntag wurden einfach ausgeblendet. Zumal die Startbereitschaft für den Sonntag auf 11 Uhr festgelegt wurde. Bei spiegelglattem Wasser auf dem Dutenhofener See wurde am Sonntag erst mal gut gefrühstückt. Als aber die ersten Gedanken aufkamen, wie lange man die Startbereitschaft aufrecht erhalten sollte, warf der Wind alle Vorhersagen über den Haufen und es konnten, mit etwas Startverschiebung, zwei tolle Wettfahrten bei Ostwind um 3 Bft gesegelt werden. Jetzt wurde auf allen Positionen eifrig gekämpft, konnte man doch mit der 4. Wettfahrt sein schlechtestes Ergebnis streichen. Und wie das oft so ist, wäre dann noch viel Lust und Wind für eine weitere Wettfahrt gewesen.

Es war wieder einmal ein schönes Event, dass mehrere Segler motiviert hat, in der nächsten Saison mal mit auf eine Auswärtsregatta zu fahren.

Bericht von Bärbel und Marcus Wörz