Bericht von Bärbel und Marcus
Nach dem Altmühlsee und der Regatta in Hochheim fand am 6. und 7. Juli am Dutenhofener See die dritte Aquilaranglistenregatta statt.
Für die einen war es das letzte Urlaubswochenende, für die anderen das erste ( Wohnwagen fertig gepackt).
Die heimischen Segler, soweit vor Ort, wurden motiviert und so fanden sich Crews z.T. mit drei Vorschotern. GER 69 – zwei Segler mit gerade bestandener SBF Prüfung haben soviel Spaß, dass sie ihre erste Regatta mitsegeln.
Die Wettervorhersage: Am Samstag Sonne und richtig viel Wind( okay nicht ganz soviel wie in Hochheim) . Wettfahrtleiter Helmut Indra nutzte die sehr guten Segelbedingungen und startete die erste Wettfahrt pünktlich um 14.00 Uhr. Starke Böen mit deutlichen Drehern forderten v.a. die Vorschoter – von Lee bis Trapez und schnellst möglich wieder zurück beanspruchten die Oberschenkel.
Gesegelt wurde der mittlerweile eher seltene Kurs Dreieck mit Schleife. Nach dem ersten Dreieck entschieden wir uns trotz starker Böen den Spi zu setzen. Dank der Spikurse – diesmal zog er richtig und brachte uns nach vorne – blieben wir an Michael Bonnet und Rolf Christian ( Meister der Kreuzkurse) dran. Im gesamten Feld wurde hart um die Positionen gekämpft.
Der Wind blieb konstant und so konnten am Samstag noch zwei Wettfahrten gesegelt werden. In der zweiten WF brach unseren Regattaneulingen auf der Kreuz der Mast. Nach dem ersten Moment: Was ist jetzt passiert, sammelten sie alles ein und wurden an den Steg geschleppt. Es stellte sich heraus, dass sich der Sicherungsring aufgebogen und dann gelöst hat. Der Bolzen rutschte raus. Wenn man sich fragt, warum der Wantenschoner im Wasser liegt, dauert es nicht mehr lange,…. .
In der Pause zur dritten WF kam die Frage: und jetzt? Schnell Segel und Mast sichern, das zweite Vereinsboot aufbauen und ab zum Start.
In der letzten WF überraschte unsere „ Träumerin“ . Seit letztem Jahr ist bei uns eine Buckelaquila angelandet. Mittlerweile sind Mutter Josephine und Tochter Anabel eingespielt und zeigen wie schnell die Schwertversion sein kann.
Der Abend mit herrlichem Sonnenuntergang wurde am Grill und Salatbuffet gemütlich und müde beendet.
5-7 kn waren für den Sonntag vorhergesagt. Pünktlich zum Starttröter um 11.00 Uhr stellt sich ein böiger bis 4Bft starker Wind ein. Diese WF forderte taktische Kreuzschläge, enge und spannende Spikurse ( danke Rolf und Michael) und fitte Muskeln. Es hat richtig Spaß gemacht.
Die Ergebnisse der einzelnen WF sind deutlicher als es auf dem Wasser war. Nach der Siegerehrung und dem Aufräumen schnell die Segelsachen ausladen, denn Kanadier aufs Dach und ab in den Urlaub.
Ein wunderschönes Regattawochenende mit richtig viel Spaß am Segeln und Miteinander war der perfekte Start in den Urlaub.
Mittlerweile im Urlaub an der Ardeche Bärbel und Marcus